WORKSHOP mit Clemens Baumeister

90 MIN

"Teile-Arbeit" und Bildung eines Netzwerkes für Teilearbeit

Dieser Workshop ist zunächst gedacht für AnwenderInnen des „Teile-Modells“ von Wolfgang Lenk. Aber auch TherapeutInnen, die als Zuschauer oder in Selbsterfahrung dieses klar strukturierte Therapiemodell kennenlernen möchten, sind willkommen. Das Modell geht davon aus, daß autonom entstehende körperliche oder seelische Symptome verstanden werden können als Komunikationsangebote eines (Persönlichkeits-)Teils, die sich in definierten Lernschritten entschlüsseln und zur Entfaltung von „ungelebtem Leben“ nutzen lassen.
Nach einer Einleitung stellen die TeilnehmerInnen in Kleingruppenarbeit fest, in welcher der sechs Therapiestufen des Modells (Weltbild klären - Kontaktaufnahme - Versöhnung mit dem Teil - Kontrakt - Leben lernen und Probleme lösen unter Anleitung des Teils - Entwurf einer Zukunftsvision unter Anleitung  des Teils) sie sich mit ihren „Teilen“ befinden und welche Aufgaben und Lernerfahrungen  diese vorschlagen. Diese direkten Erfahrungen werden dann die Grundlage bilden für Austausch, Supervision und, wenn gewünscht, Demonstrationen. Wolfgang hat seine Mitwirkung im Workshop in Aussicht gestellt.

Dr. med. Clemens Baumeister, Facharzt für Psychotherapeutische Medizin.
Ausbildungen in Verhaltenstherapie 1992-98, NLP (master practitioner bei W.Lenk und R.Dilts/J.DeLozier 1993-95, Health Certification Training 1995-97), Teile-Arbeit seit 1993 mit immer noch wachsendem Vergnügen und Erstaunen; Systemisch-phänomenologische Aufstellungsarbeit nach B. Hellinger bei K. Grochowiak und K. Stresius 1998. Derzeit Oberarzt im Verhaltenstherapiebereich der Vogelsbergklinik Grebenhain, eineinhalb Autostunden nordöstlich von Frankfurt.


WORKSHOP mit Elisabeth Beck

90 MIN

NLP und die Kunst des Jonglierens

Jonglieren ist Meditation und Gehirnjogging in einem. Es entspannt schnell und nachhaltig angestrengte Augen, regt den Kreislauf an und löst durch die abwechselnde rhythmische Stimulation der beiden Gehirnhälften einen Zustand hellwacher und dabei völlig entspannter Konzentration aus. Der heute vielzitierte „Flow“ kann auf eindrucksvolle und intensive Weise erlebt werden.
Jonglieren ist Spiel und Spaß.
In Trainings und Seminaren ist Jonglieren die ideale aktive Pause. Es macht müde Seminar­teilnehmer munter und sorgt für gute Stimmung in der Gruppe.
Was aber hat das alles mit NLP zu tun?
In der Reflexion des Lernprozesses kann die Jonglage zu einer einzigen großen, erlebbaren Metapher für die im NLP-Training vermittelten Inhalte werden: NLP-Werkzeuge und -Fähigkeiten werden am Modell Jonglieren körperlich erfahrbar.
Jonglieren heißt, in höchstem Maße flexibel zu sein. Jonglieren bedeutet, loslassen zu können und doch alles im Griff zu haben.
Der Jongleur ist der Weise, der aufgehört hat, gegen die Schwerkraft zu kämpfen, weil er es liebt, mit ihr zu spielen.
Wir werden uns in diesem Workshop mit diesen und anderen Erfahrungen des Jongliertrai­nings befassen, seine gesundheitsfördernden und heilenden Auswirkungen kennenlernen und diskutieren und Jonglierstrategien erproben.
Vor allem aber werden wir jonglieren. Auch fortgeschrittene Jongleure sind willkommen!

Elisabeth Beck studierte Pädagogik, Psychologie, Musiktherapie und Musikwissenschaften.
Sie ist NLP-Lehrtrainerin (DVNLP) und seit mehreren Jahren freiberuflich tätig. Schwerpunkte sind das Coaching von Künstlern und A-Capella-Gruppen, NLP im Alltag, NLP und Bühnentraining. Daneben gibt sie Jonglierkurse und leitet das Kinder-Projekt „Circus Charivari“.


VORTRAG von Elisabeth Beck

30 MIN

Von der Kunst, Ziele loszulassen

Bitten wir einen Klienten, in seiner Vergangenheit nach einem starken Ressource-Erlebnis zu suchen, treffen wir immer wieder auf Erfahrungen wie: intensives Erleben der Natur, selbstvergessenes einem Hobby Nachgehen, spielerische oder besonders kreative Momente. Gemeinsam ist ihnen, daß sie viel mehr Selbstzweck sind als an Zielen ausgerichtet.
Recht selten dagegen wird in diesem Zusammenhang die Erfahrung genannt, an einem Ziel angekommen zu sein. Im Gegenteil: Das Erreichen eines Zieles ist oft mit einem Gefühl innerer Leere verbunden. Im Coaching von Künstlern wird besonders deutlich, daß „wohlgeformte Ziele“ sogar kontraproduktiv sein können.
Ist der Zielrahmen „out“?
Bestimmt nicht! Allerdings, angesichts der Weiterentwicklung des NLP, der Arbeit mit hochkarätigen Prozessen wie Alignment oder Core Transformation wirkt er auf mich manchmal wie der berühmte zu klein gewordene Konfirmationsanzug, der überall zwickt und zwackt. Das Kind ist einfach herausgewachsen!
Es wird nicht darum gehen, den „noch guten Anzug“ wegzuwerfen. Aber „weiter machen“ wäre doch wohl eine gute Idee?
Mir scheint, die Zeit ist reif für ein erweitertes, differenzierteres und flexibleres Ziele-Modell.

Elisabeth Beck studierte Pädagogik, Psychologie, Musiktherapie und Musikwissenschaften.
Sie ist NLP-Lehrtrainerin (DVNLP) und seit mehreren Jahren freiberuflich tätig. Schwerpunkte sind das Coaching von Künstlern und A-Capella-Gruppen, NLP im Alltag, NLP und Bühnentraining. Daneben gibt sie Jonglierkurse und leitet das Kinder-Projekt „Circus Charivari“.
 
 


WORKSHOP mit Ebersbächer

90 MIN

Wir sind Im Dialog mit der vegetativen Resonanzebene

Ein spezieller körperlicher Zugang: Für wahr nehmen, was ich wahrnehme - eine sinnfindende Sprache entwickeln, die individuell, konkretisierend, anreichernd, zielorientiert und integrierend genutzt werden kann.
Auf der leiblichen, emotionalen, sozialen und geistigen Ebene werden Verschränkungen und Stellvertretungen lösend nutzbar für Energieen, die in Beschwerden und Symptomen gebunden sind.
Der Körper wird als Resonanzinstrument eingestimmt und seine aktuelle Befindlichkeit als „Anker“ verwendbar.

Die leibliche Beziehung zu sich und der Welt bleibt ständig in der Aufmerksamkeit und führt immer wieder neu zum „hier und jetzt“, zu konkreten Empfindungen, zu aktuell möglichen Impulsen.
Das ständige gegenseitige Abbilden und Integrieren von Empfindungen, Impulsen und Sprache sowie vom steuernden Eingreifen und staunenden Zulassen ergeben das Pro-cedere.

Dieser Zugang kann vielfältig genutzt werden für
einen lebendigen „goodstate“
als innere Supervision
als Raum für Einfälle: wach, leer und bezogen Sein
etc.

Barbara Ebersbächer (Trainertraining, HCT) und Hans Eberhard Ebersbächer
Diplom Psychologen, Institut für systemische Salutogenes,
Lehrbeauftragte für Funktionelle Entspannung
Langjährige Erfahrung in Institutionen und Praxis


VORTRAG von Norbert Ewering

30 MIN

"Das NLP, der NLP-ler und die Macht"

Ein paar persönliche Anmerkungen zu einem alten Thema

 

 

Das Thema ist "alt" in zweifacher Hinsicht: a) dem NLP wird schon von jeher vorgeworfen manipulativ zu sein und b) ist Macht im Zusammenhang mit Therapie generell ein wichtiges Dauerthema, das aber nicht unbedingt hinreichend Beachtung findet.

Es soll ein Versuch sein, das Thema Macht als Grundlagenaspekt der "Verkörperung des NLP-Feldes" (siehe Konferenzthema) präsenter zu machen und so dazu beizutragen, daß das je individuelle Umgehen damit -bewußter- gestaltet werden kann.

In meinem Vortrag möchte ich einige Facetten dieses Themas auf dem Hintergrund sowohl einiger persönlicher Erfahrungen im NLP-Kontext wie auch im Zusammenhang mit (sozial-)psychologischer/ soziologischer Theoriebildung zum Thema Macht reflektieren.


Dipl.Psych./Soz. Norbert Ewering, psychotherapeutische Aus- bildungen in Gestalttherapie, Hypnotherapie und NLP. Psychothera- peutische Tätigkeit in der ambulanten und stationären psychiatrischen
Versorgung, z. Z. Qualitätsmanager in einer Psychiatrischen Klinik und freiberufliche Tätigkeit als Psychotherapeut, in Aus-, Fort- und Weiter- bildung und in der Personalentwicklung (Coaching, etc.).


 

VORTRAG von Gideon Franck

30 MIN

Psychoneuroimmunologie und NLP

 

Die Untersuchungen über die Zusammenhänge von Psyche und Immunsystem stehen noch relativ am Anfang. Trotzdem sorgt das Konzept der PNI durch sehr überzeugende Befunde immer wieder für Aufregung. Eine Anpassung und Veränderung des Immunsystems durch unsere Psyche scheint zu funktionieren. Die Erwartungen und Behauptungen schlagen jedoch oft höhere Wellen, als zur Zeit noch angenommen werden darf. So vielversprechend der Ansatz und die bisherige Forschung auch sein mögen, so sehr steht sie noch am Anfang.

Auch im NLP werden häufig Annahmen über den Zusammenhang von Körper und Psyche gemacht. Diese Annahmen werden jedoch meist recht intuitiv gehandhabt, ohne zu wissen, ob sie auch so funktionieren könnten oder auf welchen Mechanismen sie beruhen.

Ausgehend von der Grundlagenforschung der PNI soll gezeigt werden, wie die Methoden des NLP die Veränderung von Immunfunktionen begünstigen können und welche hilfreichen Modelle hierfür schon geliefert wurden.


 

WORKSHOP mit Achim Goeres

90 MIN

ProzeßModeration - „im Dienste des Flüchtigen“
oder: Dem Prozeß auf der Spur - Prinzipien der ProzeßModeration

ProzeßModeration - die Anwendung der Prozeßorientierten Psychologie in der Begleitung von Gruppenprozessen und Organisationen - ist gleichermaßen eine Wiederentdeckung der ältesten Prinzipien des Taoismus wie Umsetzung der modernsten Erkenntnisse von Physik und Systemtheorie.
In diesem Workshop lernen Sie die Grundprinzipien der prozeßorientierten Methode in Praxis und Theorie kennen. In einfachen Gruppenübungen erkunden wir die Bedeutung von primären und sekundären Prozessen und deren Dynamik in der Umgebung von Grenzen. Die verwendeten Interventionstechniken dienen dazu, den natürlichen Fluß der Entwicklung und Auflösung von Gegensätzen zu fördern.
Kernstück der ProzeßModeration ist die Haltung der ModeratorInnen, aus dem tiefen Wissen um die Selbstorganisationsfähigkeit jeder menschlichen Gemeinschaft heraus ohne eigene Zielsetzung den flüchtigen Wegweisern des Prozeßgeschehens (oder dem „Traumkörper“) zu folgen („Wu Wei“). Das Einladen und Entfalten der sekundären Signale transformiert nicht nur Grenzen und Glaubenssätze, sondern ganze Gemeinschaften.

Die gemeinsame Abenteuerreise in die traumartige Welt berührt die Stationen:
Das Traumkörper-Konzept - Grenzen - Prozeßdynamik - Amplifikationstechnik - innere Arbeit - Skills, Metaskills und Intuition - Gruppenprozeß und Chaostheorie - Rolle und Rang - Zugang zu ungenutzten Ressourcen - Traumkörper und Quantenwelt

Dr. Achim Goeres, ProzeßModerator, Astrophysiker und Musiker. Grenzgänger und Brückenbauer aus Leidenschaft. 13 Jahre astrophysikalische Forschung mit ausgiebigen Blicken über den Tellerrand. Prozeßorientierte Psychologie seit 1992, als Berater, Moderator und Lehrer des Wandelbaren seit 1996 in und außerhalb der Hochschule tätig.

 


WORKSHOP mit Hamm/Brandhoff

90 MIN
 
 
Zeitbalance-Training

Zeitmanagement erfährt einen Paradigmenwechsel - statt quantitativer Verwaltung rückt die qualitative Gestaltung in den Mittelpunkt; statt Zeitdiebe zu fassen, möchten wir Zeit als Ressource erleben. Matthias Horx hat Zeit als den „wahren Luxus des 21. Jahrhunderts“ bezeichnet.
Was verändert sich, wenn Zeit nicht verrinnt, sondern ständig neu entsteht? Ein Wechsel der Perspektive gibt uns die Chance, statt des Mangels Fülle zu erleben - und die Dynamik der  Eigenzeit bei uns selbst, bei Organisationen, Teams und Mitarbeitern zu erkennen und wertzuschätzen. Damit erweitern wir unsere Möglichkeiten im privaten, beruflichen und interkulturellen Bereich.

Das Zeitbalance-Training bietet Ihnen vielfältige Möglichkeiten, intensiv und mit viel Spaß an Ihrer Zeitwahrnehmung zu arbeiten. Sie lernen, wie Sie Ihrer Zeit eine neue Balance geben - und  wie Sie Ihre Wünsche, Visionen und Ziele formulieren, verstärken und mit den Menschen in Ihrer beruflichen und privaten Umgebung in Einklang bringen.

Dieser Workshop gibt anhand von praktischen Übungen Einblick in die Zeitbalance-Arbeit.
Wolfgang Hamm ist Erziehungswissenschaftler mit Schwerpunkt Erwachsenenbildung und arbeitet seit gut zehn Jahren als Trainer und Coach in Hamburg und Kiel.

Hans Dieter Brandhoff ist Linguist und hat als Computerfachmann und Manager gearbeitet. Gemeinsam mit Wolfgang Hamm hat er im Mai 1999 my_time gegründet. Außerdem ist er  Partner in einem Büro für Mediation in Kiel.


WORKSHOP mit Jens Hartung

90 MIN

Teamentwicklung mit Hilfe der Dilts’schen Logischen Ebenen

Seit ihrer Einführung in den späten 80er Jahren erfreut sich das Modell der (Neuro-) Logischen Ebenen nach Robert Dilts einer großen Beliebtheit bei den NLP-Anwendern. Das liegt u.a. sicherlich an der besonders gelungenen Kombination aus theoretisch fundierter Grundlage, Verständlichkeit und Nachvollziehbarkeit und der praktischen Einsatzmöglichkeiten. Die ursprüngliche Version der praktischen Arbeit mit den L.E. (Alignment) ist darauf angelegt, beim Einzelnen eine innere Ausrichtung seiner Persönlichkeit zu fördern, z.B. in Bezug auf ein Ziel. Eine spätere Variante erweiterte dies auf Beziehungsthemen, indem der Klient / Coachee angeleitet wurde, nicht nur die "eigenen" L.E. zu durchlaufen, sondern auch die einer (imaginierten) zweiten Person (Co-Alignment). In diesem Workshop/Vortrag zeigt Jens Hartung eine Erweiterung dieser Modelle auf die Arbeit mit Teams, die er 1994 gemeinsam mit Elisabeth Körber entwickelt hat. Mit der vorgestellten Vorgehensweise kann ein Team in sehr kurzer Zeit in Bezug auf z.B. ein Projekt zu einer wechselseitigen Wertschätzung und einer gemeinsamen Vision gelangen.  


VORTRAG von Jens Hartung

30 MIN

Mehr als nur ein Öko-Check

Obwohl der Öko-Check aufgefaßt als zentraler Bestandteil der Arbeit im NLP wird, wird er doch oft eher "en passant" durchgeführt. Auch scheinen sich in der Ökologie begründete Einwände häufig erst zu zeigen, wenn die Interventionen doch eigentlich bereits zu einem dauerhaften Erfolg geführt haben sollten. Die Werkzeuge des NLPeuten für die Überprüfung der Ökologie bestehen im wesentlichen aus nachfragen, beobachten der Physiologie - Stichwort Inkongruenzen und der Erkundung innerer Teile. In diesem Workshop/Vortrag wird ein weiterer Zugang vorgestellt, der nicht nur die vier Aspekte einer vollständigen Ökologieüberprüfung abdeckt, sondern dem Klienten/Coachee einen sehr erlebbaren Zugang zu der komplexen Welt der eigenen inneren Ökologie ermöglicht. Durch diese Vorgehensweise kommt eine Fülle zusätzlicher Informationen zu Tage, die dabei helfen, wirklich ökologische Ziele zu definieren und schließlich auch zu erreichen.

Jens Hartung, Jg. 1961, Dipl.-Physiker, NLP-Ausbildung seit 1989 bei Eber, Isert, Kluczny, den Reeses und Bandler; NLP-Weiterbildungen bei Dilts, M. Grinder, J. Grinder, , DeLozier, Gordon, McDonald, O'Connor u.a. NLP-Trainer seit 1992.
 
 


WORKSHOP mit Christoph Hild-Baumeister

90 MIN

„TRANSITION LOOP“
Techniken für Lebensübergänge

 

TRANSITION LOOP (Arbeitstitel) ist eine aus den Übergangsriten der Naturvölker abgeleitete und mit NLP-Konzepten (Timeline, Neurologische Ebenen, Positionen, Soziales Panorama) kombinierte Technik.
 Übung/Technik zur Veränderung der mentalen Landkarte der eigenen Identität und Zugehörigkeit.
Anwendung: Nachholen oder realisieren wesentlicher Entwicklungsübergänge im Lebenslauf, z.B. Kind->Jugendlicher,  Jugendlicher->Erwachsener , "alt" werden,  oder kontextgebundener Rollenwechsel z.B. Frau/Mann werden, Mutter/Vater werden, Führungsrolle übernehmen, Berufswechsel,etc.
Die Übung beinhaltet den Abschied von einer alten Identität, den Entwurf (Vision) und die Ausformung einer neuen und die Integration des neuen Entwurfs in das persönliche Soziale Panorama.
Vorgesehen ist eine kurze Darstellung des Konzeptes mit einer Gruppenübung.
 

Dipl.-Psych.Christoph Hild-Baumeister, Verhaltenstherapie, Systemische Therapien, Hypnose (MEG), NLP-Lehrtrainer (DVNLP)
Zur Zeit tätig:  Psychotherapeutische Praxis, Beratungsstelle, NLP-Trainer
 
 


WORKSHOP mit Ulrich Hoening

Der schwarze und der weiße Drache

 

Self Relations nach Steven Gilligan

Viele Menschen leben nach dem Prinzip des "Entweder – Oder", z.B.: "Kopf oder Bauch", "richtig oder falsch", "gut oder schlecht".

In diesem Workshop geht es um das Leben nach dem Motto: "Sowohl – als auch". Die Gleichzeitigkeit von sogenannten Gegensätzen eröffnet – im wahrsten Sinne des Wortes – ein ganzes Feld neuer Möglichkeiten für das Leben, verschiedene Schwierigkeiten und Therapie.

 

Ulrich Hoening, zert. Lehrtrainer des DVNLP, Ausbildung in Deutschland, England und USA. Seit Jahren regelmäßige Teilnahme an Trainings von Stephen Gilligan, arbeitet als Therapeut, Trainer und Unternehmensberater in München. Er verbindet in seiner Arbeit Elemente des NLP mit dem Self-Relation-Ansatz von Stephen Gilligan.

 


 

WORKSHOP mit Alfred Messmann

90 MIN

Der Traum der träumenden Zelle
Traumkörperarbeit als neuer Ansatz zum Prozessverlauf von Allergien

Wir sind es gewohnt, Allergien als „Krankheit“ zu sehen. Wir nehmen sie als eine „Störung“ wahr , als etwas, was uns geschieht und das wir loswerden wollen. Nicht ist uns bislang zugänglich, daß dem Allergieausbruch ein Traum inhärent ist und daß der Traum in gewisser Weise „darauf wartet“, von uns wahrgenommen und ins Leben gebracht zu werden. Dieser Traum ist - bildlich gesprochen - das „Gold in unseren Händen“:

Daß den Allergien ein Traum inhärent ist - diese Einsicht wurde möglich vor dem Hintergrund des Traumkörperkonzepts, das A. Mindell in den 80er Jahren entwickelt hat. Der Traumkörper stellt in Fortführung der neueren Naturwissenschaft und der Psychologie C. G. Jungs unser eigenes Feld dar, das uns durch vielfältige Informationen in unseren Wahrnehmungskanälen erreicht, In dieser Perspektive eröffnen uns Allergien Zugänge zu Wachstumsimpulsen unseres eigenen Traumfeldes - ein neuer und faszinierender Weg von Heilungsarbeit. Im Workshop wird die Traumkörperarbeit vorgestellt und anhand einer Traumarbeit erprobt.

Dr. A. Messmann, Institut für Gesundheit und Traumkörperforschung, Berlin/Münster • Seit 1995 Fortbildung in Prozessorientierter Psychologie (Traum­körper­abeit) • 1996 - 1998 Ausbildung in ProzessModeration: angewandte Prozessarbeit mit Gruppen und Organisationen. Mitautor des Buches: Brinkmann/Messmann „Allergie im Quantensprung. Was Allergien mit dem „Traum der träumenden Zelle“ zu tun haben“, ecomed 1999.
 


WORKSHOP mit Jörg Petersdorf

90 MIN

Power Coaching – NLP und Aufstellungen

PowerCoaching ist die Verbindung von NLP-Interventionen und systemischer Aufstellarbeit im Einzelcoaching

Ein wesentlicher Teil der Veränderungsarbeit im Coaching bezieht sich auf den Umgang mit Gefühlen. Zum einen bestimmen Gefühle im hohem Umfang den Zugriff auf Ressourcen. Zum anderen brauchen viele Veränderungen ein gewisses Ausmaß an Emotionalität (Betriebstemperatur), um effektiv zu sein. Ein gelungener Verhaltenswandel setzt häufig eine Phase voraus, in der die Gefühle der Situation wahrgenommen und anerkannt werden.

Bei Diagnostik und Intervention erscheint es hilfreich, zwischen individuellen und systemischen Störungen zu unterscheiden. Systemische Störungen gehen nicht auf ein persönliches Erleben oder eine Traumatisierung zurück, sondern sind nur im Kontext der Dynamik des sozialen Systems (Familie, Unternehmen o.ä.) zu verstehen. Die geäußerten Gefühle sind hierbei häufig nicht die eignen, sondern haben ihren Ursprung im jeweiligen System. Es sind unbewußt übernommene Fremdgefühle. Liegt eine solche systemischen „Verstrickung“ vor und folgen Interventionen auf der individuellen Ebene, wird der therapeutische Effekt gering, wenig andauernd oder sogar eine Verschlimmerung sein. 

Die von Bert Hellinger u. v. a. entwickelten und erweiterten Methoden der Systemischen Aufstellungen bieten Möglichkeiten an, solche „Verstrickungen“ zu diagnostizieren und an entsprechenden Veränderungen zu arbeiten. Sie stellen damit eine Erweiterung der Betrachtungsweisen und Verhaltensmöglichkeiten des Therapeuten / Coachs dar.

Ziel des Workshops ist es, einige Unterschiede und Verbindungsmöglichkeiten der beiden methodischen Ansätze zu erläutern und praktisch zu erarbeiten. Dabei sollen die Beratungssituation im Einzelcoaching und die Arbeit an Glaubenssätzen im Fokus der Betrachtung stehen. 

Jörg Petersdorf, Dipl.-Psychologe, Trainer, Therapeut und Coach.


 


VORTRAG von Uwe H. Ross

30 MIN

Implikationen der systemischen Hypnotherapie für salutogenetische Perspektiven und Vorgehensweisen


Im gesundheitlichen Vorsorgesystem ist meist eine einseitige, defizitäre Sichtweise gebräuchlich, die Beschwerden und Symptome als sinnlos oder zufällig beschreibt. Gesundheit wird negativ als Abwesenheit von Krankheit definiert. Auf vorrangig biomedizinischer Ebene in Diagnostik und Therapie v.a. akuter Störungen sind die defizitären Denk-, Sprach- und Handlungsweisen für die Therapie chronischer Störungen unzureichend. Patienten-eigene Gesundheitsressourcen werden meist ausgeblendet, was deren Zugänglichkeit erschwert und eine Stabilisierung des Leidenszustandes fördert. Demgegenüber stehen neuere komplexere Bedingungsmodelle von Krankheit/Gesundheit.

Das Konzept der Salutogenese des amerikanischen Medizinsoziologen Aaron Antonovsky erweitert die defizitäre Perspektive in bezug auf die Risikofaktoren und Ursachen von Krankheit, mit dem Fokus auf Kräfte und Bedingungen richtet, die Gesundheit zu entwickeln. Zentral hierbei ist der Individualfaktor Kohärenzsinn (Sence of Coherence, SOC) als Parameter für die Verfügbarkeit von internen Ressourcen und als Ausdruck eines dynamischen Gefühls des Vertrauens darauf, daß die Herausforderungen eines Lebens (d.h. auch Symptome, Krankheiten) verstehbar, handhabbar und bedeutsam sind und im Gesundheits-Krankheits-Kontinuum muß Gesundheit i.S. der Selbstorganisation immer wieder neu erschaffen werden.

Für die Behandlung von chronischem Tinnitus werden wirkungsvolle hypnotherapeutische Ansätze und Therapieeinheiten, wie ressourcen- und lösungsorientierte Denk-, Sprach- und Handlungsweisen außerhalb der Psychologie in Gesundheits- bereiche der "Körpermedizin", vorgestellt, die gleichsam die praktische, hypnotherapeutische Umsetzung des Salutogenese-Konzeptes darstellen

Dr. med. Uwe H. Ross, geb. in Bremen 1961, seit
1993 Oberarzt der Univ.-HNO-Klinik Freiburg, seit 1998 Leiter der
Abteilung Tinnitus-Rehabilitation in St. Urban. dort Aufbau einer Sektion "Funktionelle HNO-Heilkunde" zur Behandlung funktioneller Symptomatiken im HNO-Bereich im Sinne hypnosystemischer bzw. salutogenetischer Organisations- entwicklung.


WORKSHOP mit Bettina Saathoff

90 MIN

Entwicklungsschritte der Identität
 

In diesem Workshop soll es um die Integration vorrangig formal struktureller Ansätze wie dem NLP gehen und einem inhaltlich orientierten Vorgehen, das auf die Entwicklungspsychologie Erik Eriksons zurückgeht. Dieser Ansatz geht davon aus, daß die Entwicklung der Identität einer Logik folgt, wonach existentielle Themen wie "Aufgehobensein", "Autonomie", und "Zugehörigkeit" in einer bestimmten Reihenfolge erscheinen. Je nachdem wie ein Mensch diese Entwicklungsphasen durchlaufen hat und was er gegenwärtig erfährt, sind diese Themen im Lauf des Lebens in unterschiedlichen Varianten immer wieder aktuell.
Es werden Beispiele aus der Praxis vorgestellt und besprochen, ein Experiment zur Selbstexploration durchgeführt und Anwendungsmöglichkeiten im Zusammenhang mit anderen Maßnahmen, wie z.B. körperorientierten Vorgehensweisen diskutiert. Hierbei ist die Kreativität und die Kompetenz der TeilnehmerInnen gefragt.

Die Anwendung ist geeignet für Therapie, Beratung, Coaching und zur Selbstexploration.

Bettina Saathoff, Dipl. Psych.,Psychol. Psychotherapeutin, NLP-Lehrtrainerin

Seit über zehn Jahren tätig in der Behindertenhilfe in Hamburg.
Schwerpunkte: Psychotherapie, Beratung, Coaching, Supervision für behinderte
und nicht behinderte Menschen. Fortbildungen zu den Themen
"Entwicklungspsychologie", "psychische Störungen bei geistig behinderten
Menschen"

 


VORTRAG von Eva Schimmelpfennig

30 MIN

Elemente des NLP in der Stimmtherapie


Anlässe für eine stimmtherapeutische Behandlung sind sehr unterschiedlich:

Unabhängig vom konkreten Anlaß ist die Erarbeitung grundlegender stimmtechnischer Fähigkeiten, wie zum Beispiel:

sind ein wesentlicher Bestandteil der Stimmtherapie.Allein diese Aufzählung läßt den Schluß zu, daß die Arbeit mit der Stimme über das Training funktioneller Abläufe häufig hinausgeht, denn:

Unsere Atmung, der Spannungszustand unseres Körpers, die Art und Weise wie wir sprechen, unsere Stimme hören, erleben und bewerten hängt immer mit unserer persönlichen Geschichte zusammen. Genau das macht die Veränderung von Stimm- und Sprechverhalten interessant und manchmal auch schwierig.

Auf welche Weise Elemente des NLP hier sinnvoll genutzt werden können, welche Grenzen und Einschränkungen zu beachten sind, ist Gegenstand des Vortrags.

Eva Schimmelpfennig, Dipl.-Sprechwissenschaftlerin und Logopädin, in eigener Praxis im Bereich Stimmtherapie tätig, freiberufliche Tätigkeit als Sprecherin.


WORKSHOP mit Wolfgang Schmidt

90 MIN

Was machen Sie, wenn Sie das Seminar eröffnet haben?

Nonverbale Methoden für Seminare

 

Der Eröffnungsrahmen bestimmt die Bedeutung des bevorstehenden Seminars und stellt den Bezug her zwischen Teilnehmern, Trainer und Seminarziel.

Je nach Art der Teilnehmer und deren Stimmung eignen sich unterschiedliche Eröffnungen und nonverbale Methoden, die den Teilnehmern Sicherheit geben und dem Trainer helfen, mögliche kommende Schwierigkeiten proaktiv zu beherrschen.

So können sich verschiedene Einzelthemen ergeben.

 

Wolfgang R. Schmidt, Dipl.-Ing., NLP-Lehrtrainer, DVNLP, Psychotherapeut, HPG. 20 Jahre Tätigkeit in Entwicklung, Vertrieb und Marketing der deutschen Luftfahrt- und Elektronikindustrie. Seit 1992: Selbständiger Trainer, Berater und Coach für Fach- und Führungskräfte


WORKSHOP mit Michael Schründer

90 MIN

Organisches Lernen - Systemische Lösungen  -  Feldenkrais - Hellinger

"Alle höheren Funktionen des Menschen sind unmöglich ohne muskuläre Aktivität. [...] Ohne Körpereinstellung können wir nicht fühlen. [...] Man sieht ja Würde, Unterwerfung, Arroganz usw. im Skelett klar ausgedrückt. [...] Es gibt demnach zwei Wge, das Verhalten eines Menschen zu ändern, entweder über die Psyche oder über das Soma. Diese Veränderung wird aber nur dann von entscheidender Bedeutung sein, wenn Psyche und Soma gleichzeitig verändert werden und die betreffende Person nicht wieder in ihre frühere Art zu reagieren zurückfällt."
(M. Feldenkrais)

Feldenkrais hatte den einzelnen Menschen stets in seiner Gesamtheit im Blick: das Nervensystem, das Körperskelett, innere Organe und Muskeln sowie die Umgebung im weitesten Sinn, d.h. Raum, Schwerkraft und soziale Beziehungen. Die Dynamik der Selbstorganisation im Verhalten des Einzelnen steht im Mittelpunkt der Feldenkrais-Arbeit. Bert Hellinger untersucht mit seiner Aufstellungsarbeit die Dynamik der Selbstorganisation in den sozialen Gruppen, in die der Einzelne eingebunden ist. Beide gehen dabei phänomenologisch vor. Gemeinsam ist ihnen die räumlich-konstellative Neuordnung der beteiligten Elemente.

Mein Beitrag soll neben anderen Gemeinsamkeiten zwischen der Arbeit von Moshé Feldenkrais und Bert Hellinger aufzeigen, wie in beiden Ansätzen Veränderungsprozesse im Selbstbild des Klienten durch eine dynamische Reorganisation im Raum bewirkt werden. Darin werden beide der natürlichen Arbeitsweise des Nervensystems in seiner ordnenden Funktion besonders gut  gerecht.

Michael Schründer: ausgebildet von Mia Segal und Yochanan Rywerant. Seit 1987  hauptberuflich als Feldenkraislehrer tätig. Freie Praxis in Berlin. Seit 1990  wiederholt Assistent und Co-Trainer in Feldenkrais- Ausbildungsprogrammen.
 


WORKSHOP mit Marlies Siefken

90 MIN

Stottern und NLP

„Sprich, damit ich dich sehe.“
 Sokrates

Wenn Atem, Stimme und Bewegung Grundlagen des Sprechens und somit unabdingbare Voraussetzungen für umfassende Kommunikation sind, so können langjährige, tiefgreifende Störungen in diesem Bereich zu mehr oder weniger ausgeprägten persönlichen Beeinträchtigungen führen.
n diesem Vortrag soll nach anfänglicher Videodemonstration zum Erscheinungsbild Stottern zunächst die Rehabilitation von Atem und Stimme und somit des Sprechens aufgezeigt werden.

Diese Form der Sprechübungsbehandlung soll mit Elementen des NLP verknüpft werden. Ziel ist es dem Menschen einen authen­tischen Ausdruck seiner Persönlichkeit zu ermöglichen, mit der Fähigkeit  „ wieder zu sprechen „ oder „zu widersprechen „.

Marlies Siefken, NLP Masterin, Sprachheillehrerin, Leiterin eines
Rehabilitationskurses für Stotterer und Polterer an einer Staatlichen
Internatsschule für Sprachbehinderte in Schleswig-Holstein.
 


WORKSHOP mit Berndt Stoltenburg

90 MIN

NLP-Konzepte in der Supervision

Im Rahmen einer Untersuchung der Universität Hamburg zur Wirksamkeit von Supervision wurden von den Supervisanden vor allem die Bereiche der Selbstklärung und der Stabilisierung der beruflichen Identität positiv bewertet. Es war auffallend, daß erlebnisakti-vierende Supervisionsmethoden aus dem Bereich der humanistischen Psychologie deutlich positiver wahrgenommen wurden als kognitiv-analytische Methodik aus der psycho-analytischen, kognitiven oder systemischen Therapie. Das lag nach Aussage der Supervisanden vor allem daran, daß humanistisch - psychologische Supervisionsmethodik zwei Stärken aufwies. Sie kann offenbar (a) die Fallarbeit durch Rollenspiel und andere erlebnisaktivierende Darstellungsverfahren zum Leben erwecken und (b) die aktuelle Dynamik der Supervisionsgruppe thematisieren wenn Störungen auftreten. *

In meiner Arbeit als Supervisor, der sich im NLP zu Hause fühlt und im Psychodrama eine neue Bühne für die Supervisionsarbeit gefunden hat, habe ich ein Konzept entwickelt, daß die Kombination von NLP und psychodramatisch orientierter Supervision ermöglicht.

Die ursprüngliche Intention des NLP, das Erforschen des subjektiven Erlebens, soll im Mittelpunkt stehen. Die Landkarte ist nicht das Gebiet, aber es kann hilfreich sein, die Wechselwirkungen zwischen Gebiet und Landkarte in der Arbeit mit zu berücksichtigen. Das Reflektieren der eigenen Rolle im System führt aus blockierenden und kritischen Situationen wieder zur Handlungsfähigkeit.

Dieser Workshop soll Gelegenheit bieten, die eigene Praxis zu reflektieren. "Schwierige" Fälle können vorgestellt, geplante ausprobiert oder in Durchführung befindliche Projekte können präsentiert werden. Supervisanden soll selbst entdecken, mit welchen Strategien er seine Ressourcen am besten aktivieren kann, idealerweise soll hierfür ein Minimum an äußeren Impulsen ein Optimum an Ressourcen freisetzen.  

*( A. Redlich, "Berufsbezogene Supervision in Gruppen", Bd.19, Hamburg 1994)

Berndt Stoltenburg, NLP-Lehrtrainer (DVNLP), Hypnotherapeut (MEG) arbeitet in eigener Praxis im Bereich Psychotherapie (HPG) und Supervison und als Trainer im Profit und Non - Profit Bereich.  Arbeitsschwerpunkte sind Organisationsberatung, Personalentwicklung, Prozessbegleitung.

 


WORKSHOP mit Gönna Tautorus und Sabine Karge

90 MIN

Wie Aufstellungen und Köperarbeit sich ergänzen können.

 

Methodischer Hintergrund dieses Workshops sind die Kraniosakral-Therapie nach John Upledger und Strukturaufstellungen entwickelt von Insa Sparrer und Mathias Varga von Kibed.

Bei chronischen Erkrankungen und lange manifestierten Körpersymptomen kann es sich um Musterrepräsentationen handeln, die durch Körperarbeit allein nicht unterbrochen werden.

Über eine Aufstellung, wobei sich die Aufstellungsform aus dem jeweiligen konkreten Anliegen ergibt, können weitere das Muster stabilisierenden Umstände aus der persönlichen Geschichte ans Licht kommen. Mit dem Lösungsbild einer Aufstellung gefundene körperliche Neuorientierung kann wiederum durch Körperarbeit unterstützt und gefestigt werden. In einem methodische Strukturebenenwechsel in einer Aufstellung, z.B. Erweiterung einer zu Beginn reinen Familienaufstellung durch Stellen eines Krankheitsymptoms oder einer Körperwahrnehmung macht der Therapeut dem Patienten Angebote, sich im Körper festgehaltenen traumatischen Ereignissen aus der persönlichen Vergangenheit erneut zu stellen und sie in ihrer Bedeutung auf allen Strukturebene zu erleben. Damit entsteht eine Möglichkeit, eine neue Verarbeitung auf übergeordneter Ebene geschehen zu lassen.

In diesem Workshop bietet sich die Gelegenheit Aufstellungen als Schlüssel zur Erschließung bisher ungenutzten inneren Wissens kennen zu lernen.

Gönna Tautorus-Röthel, geb. 1953, Zahnärztin, Weiterbildung in Craniosacraltherapie und systemischer Familientherapie (DFS), Aufstellungsarbeit nach Bert Hellinger seit 1997, freie systemische Beraterin

Sabine Kage , geb. 1957, Dipl.- Biologin, Geburtsvorbereiterin (GfG), Psychotherapeutin HPG, Craniosacraltherapie, systemische Familien- und Paartherapeutin (DFS) in eigener Praxis, Aufstellungsarbeit nach Bert Hellinger seit 1997


 

WORKSHOP mit Mechthild Weber

90 MIN

Ta Ke Ti Na
 

Ta ke ti na - ein musikalischer Weg zur eigenen Mitte

Wir leben in einer aufregenden Zeit. Mitgerissen. Herausgefordert. Überfordert?   Ta ke ti na  hilft, den eigenen Rhythmus zu finden.

Ta ke ti na: durch das Sprechen dieser lautmalerischen Silben, verbunden   mit Händeklatschen und einfachen Tanzschritten kann jeder Teil eines großen Orchesters werden. Mit diesen einfachen Elementen nehmen wir das ruhige,   kraftvolle und stetige Pulsieren der Basstrommel im Zentrum des Taketina - Kreises auf. Sie gibt uns, wie das Schlagen des Herzens, den Grundrhythmus   vor.

Wir schwingen dabei zwischen spielerischer Leichtigkeit und hoher   Konzentration. Bald können wir uns weiter vorwagen: wir nehmen  Andere Rhythmen hinzu, wodurch immer neue Überlagerungen entstehen. So bauen wir in immer komplexeres rhythmisches Gefüge auf, das uns trägt wie die Wellen   des Meeres. Es geht dabei nicht um Leistung oder Perfektion. Über unseren Körper, über Geist und Stimme bekommen wir einen genußvollen und   unmittelbaren Zugang zur Musik und erleben die Harmonie, die der Rhythmus  zwischen dem einzelnen und der Gruppe, dem Teil und dem Ganzen herstellt.

Ta ke ti na ist eine positive Herausforderung. Wir lernen die eigenen Möglichkeiten kennen und unsere Potentiale auszuschöpfen.  Dieser Workshop bietet die Möglichkeit, über Rhythmus Gemeinschaftsgefühl   und Kommunikation zu fördern, den Wechsel von Chaos und Ordnung angstfrei  und lustvoll zu erleben, innere Stille und Konzentration in Aktivität zu  erleben.

Mechtild Weber, Ausbildung in Rhythmustherapie und Pädagogik bei Dr. Wolf Büntig und Reinhard Flatischler, Advanced Rhythm Teacher, Weiterbildung in Körper- und systemischer Therapie. (Seit über 10 Jahren  Seminarleitertätigkeit.)
 
 


WORKSHOP mit Michael Weber

90 MIN

Zweierlei Wissen - Aufstellungen

Drei Ebenen therapeutischer Begleitung im Familienstellen

 

Durch die methodenübergreifende Sicht des systemisch-phänomenologischen Ansatzes Bert Hellingers ist es möglich, zwischen der tiefenpsychologisch verstehbaren "eingefleischten Psychodynamik", und der "systemischen Verstrickung" zu unterscheiden. Einerseits wird in einem körpertherapeutisch induzierten Prozeß, geleitet durch den Therapeuten auf einer geschichtlich nachvollziehbaren "individuellen Ebene", die ursprünglich unterbrochene Hinbewegung zur Mutter an ihr Ziel gebracht. Krankheit stellt sich hier manchmal als Ausweg oder Entlastung dar. Andererseits zeigt sich besonders durch die Methode des Familienstellens von Bert Hellinger, daß den Patienten oft ein inneres, krankmachendes, aber in kindlicher Liebe getragenes Bild der Familie bestimmt. Stellt er sein inneres Bild von Familienmitgliedern auf, dann nehmen die Stellvertreter an ihren Plätzen Gefühle, Körperregungen und Empfindungen derer wahr, die sie vertreten. Der Therapeut hat hier Zugang zu einem Wissen durch unmittelbare Teilnahme, welches es ihm ermöglicht, sich dem "wissenden Feld" offen auszusetzen und "resonanzfähig" zu sein und lösende Sätze bzw. gemäße Plätze vorzuschlagen, wofür die Stellvertreter meist ein feines Gespür für die "Stimmigkeit" entwickeln. So kann der Patient das innere Beziehungsbild in seiner belastenden Dynamik erkennen und sich Schritt für Schritt durch Kontakt, Ausgleich von Geben und Nehmen und Anerkennung von Bindungen lösen. Somit weisen die "Bewegungen der Seele" auf Kräfte hin, die das Gruppengewissen überschreiten. Auf dieser "kollektiven Ebene" wird die tiefe Verbundenheit von Opfern und Tätern sichtbar. Im ganzen therapeutischen Prozeß kann Krankheit für den Betroffenen so nicht nur als Anstoß zur Gesundheit , sondern auch als Hinführen zu tieferer Einsicht in Schicksalsbindungen, Werden und Vergehen, Leben und Tod gesehen werden.

Michael Weber, nach klinischer Ausbildung Tätigkeit als praktischer Arzt mit Naturheilverfahren, Aus- und Weiterbildung in Tiefenpsychologie, Gestalt- und Körpertherapie, systemische Therapie, Familienstellen nach B. Hellinger. Facharzt für psychotherapeutische Medizin, Arbeit in eigener Praxis, Supervision und Lehrtätigkeit.


 

VORTRAG von Lutz Wesel

 30 MIN

Salutogenese - ein neues Medizinverständnis

Endlich scheint sich auch die Medizin an der Schwelle zum Paradigmenwechsel zu befinden.
Für Jahrhunderte stand das pathogenetische Prinzip im Fokus des Interesses, welches sich mit der Erforschung von Krankheiten beschäftigt.
Seit einiger Zeit jedoch richtet sich die Aufmerksamkeit zunehmend in eine neue Richtung, die sich mit den Ursachen für die Erhaltung oder Wiedererlangung von Gesundheit beschäftigt: Salutogenese.
Dr. Wesel berichtet über die Ursprünge und Hintergründe dieses neuen Ansatzes, sowie über die bislang vorliegenden Forschungsergebnisse.
Als niedergelassener Arzt jedoch ist es ihm Hauptanliegen, über die praktische Anwendung dieser neuen Medizin in der ärztlichen und psychotherapeutischen Praxis zu berichten und pragmatische Konzepte vorzustellen, wie die Umsetzung dieser Erkenntnisse im Alltag von Arzt und Patient gelingen.

Dr. Lutz Wesel, * 1953; Seit 1986 niedergelassen als Allgemeinarzt und Psychotherapeut. Lutz Wesel geht in seiner Praxis völlig neue Wege in einer ganzheitlichen Medizin, wobei er Schulmedizin, Naturheilverfahren, Psychotherapie und spirituelle Elemente miteinander verbindet.



WORKSHOP mit Dr. Lutz Wesel

90 MIN

Kurs im Wundern
 

Seit seinem Erscheinen 1977 in den USA hat das Buch "A course in miracles" eine erstaunliche Verbreitung in aller Welt gefunden. Es ist ein (konfessionsfreies) tief religiös- spirituelles Lehrbuch für Menschen, die auf dem Weg sind zu einem Leben, das von einer guten Energie getragen wird.

Der "Kurs im Wundern" bietet Anleitung zum Verständnis,  wie Menschen aus neutraler Realität ihre individuelle Wirklichkeit formen wie diese subjektiven Wirklichkeit und der Verstand oft den Einklang mit der Lebensenergie unterbrechen.

Wie sich ein pragmatischer Weg finden läßt, um den Verstand zu nutzen, um mit-, statt gegen den Lebensstrom zu schwimmen.  Bemerkenswerterweise tauchen im "Kurs im Wundern" viele Elemente auf, die uns im NLP wohl vertraut sind.

Dr. Lutz Wesel wird in seinem Workshop auf wesentliche Prämissen des "Course in miracles" eingehen und die Brücke zum NLP schlagen.

Dr. Lutz Wesel, * 1953; Seit 1986 niedergelassen als Allgemeinarzt und Psychotherapeut. Lutz Wesel geht in seiner Praxis völlig neue Wege in einer ganzheitlichen Medizin, wobei er Schulmedizin, Naturheilverfahren, Psychotherapie und spirituelle Elemente miteinander verbindet.

 

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