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The Hero's Journey and the Generative Self:

The realization of an extraordinary life

Robert Dilts und Stephen Gilligan

20.- 23. Oktober 2005

 

Das Seminarprogramm:

Joseph Campbell's strukturelle Untersuchung der Mythen unterschiedlichster Kulturen ist so etwas wie eine Landkarte, um außergewöhnlichen Herausforderungen begegnen zu können, Schwierigkeiten zu transformieren und auf der Identi-täts-Ebene damit umfassendes Wachstum und Entwicklung zu ermöglichen.

In der Tradition von Milton H. Erickson werden Symptome und Probleme als Schwellen für die Entwicklung neuer Ressourcen und kompetenter Identitätszustände gesehen. Entscheidend ist die Vorstellung, daß die Förderung des "Generativen Selbst" als Ergebnis von persönlichem Sponsorship auf ganz natürliche Weise entsteht. Diese Art von "Sponsorship" bezieht sich auf das Erwachen und Fördern der menschlichen Potentiale, die durch übliche Lern- und Trainingsmethoden wie Tutoring, Coaching oder Mentoring nicht ausreichend unterstützt oder angemessen begleitet werden können. Sponsorship beinhaltet das "Erwecken" eines sinngebenden Verständnis für das Selbst-in-der-Welt und die Welt-im-Selbst sowie das Bauen einer "Brücke", um sie zu verbinden. Diese Entwicklung führt zu veränderten Bewußtseinszuständen, eine Erweiterung der üblicherweise in der Klinischen Hynose genutzten Trancezustände.

Dieses 4-tägige Training exploriert, wie das "Generative Selbst" vor diesen Hintergrund weiter entwickelt werden kann: mit seiner Fähigkeit zum Glück (emotionale Heilung, sinnliche Intelligenz, Liebe, Selbstregulation) und der Fähigkeit zur Meisterung der Herausforderungen des Lebens (Nutzung archetypischer Energien, Widerstände in Ressourcen verwandeln, Veränderungspotentiale erspüren, das "Feld" wahrnehmen, auf die Feld-Resonanz zu achten und zu "hören"), um ein außergewöhnliches Leben gestalten zu können.

Inhalte des Seminars sind u.a.:

Für die Transformation auf persönlicher Ebene werden Strategien zu folgenden Aspekten trainiert:

Strategien für die Arbeit auf der systemischen Ebene enthalten folgende Aspekte:

Ansätze und Hintergrundkozepte:

Seit über 30 Jahren hat Stephen Gilligan sich der Anwendung und Ausbildung der Erickson'schen Hypnose gewidmet. Während die letzten 10 Jahren hat er auch den "Self-Relations" Ansatz entwickelt. Dieser Ansatz vereinigt Trance, Aikido, Buddhismus, Performance Art und therapeutische Sprache zu einem Transformationsprozess, dass in vielen Bereichen eingesetzt werden kann. Dieser Prozess ist eine Integration auf einer Meta-Ebene, die erstaunlich wirksam ist. Er basiert sich auf die Prinzipien "Centering" (Zentrierung), "Field-Connection" (Feldbezug) und "Sponsorship" (Patenschaft, Förderung, Unterstützung). Centering bezieht sich auf die Einheit von Geist und Körper, ein Zustand, in dem somatische und archetypische Intelligenz, Tiefentspannung, genauer Fokus und unbewusste Kreativität zusammenfließen. Field-Connection bezieht sich auf die Erweiterung der Selbstidentität, um die eigene Individualität vollständig wahrzuenehmen und einzuschließen, aber auch in das Feld zu transzendieren. Sponsorship bezieht sich auf das achtsame Fördern, das Utilisatieren von jedem wichtigen Detail des Augenblicks für Wachstum, Veränderung und Entwicklung.

Robert Dilts hat seit mehr als 30 Jahren das heutige NLP maßgeblich mitentwickelt, von ihm stammen viele NLP-Konzepte. Inzwischen prägt er die Entwicklungen der dritten NLP-Generation. Dazu gehört die Entwicklung von Modellen, die sich auf die Entfaltung von Fähigkeiten und Methoden zur Reflektion und Teilhabe an unserer vielfältigen Beziehungen zu den größeren Systeme, zu denen wir gehören, beziehen. Zum Beispiel Modelle, die helfen, die Blackbox unserer gewohnten Wahrnehmung verlassen, und auf der Ebene völlig neu lernen, die Gregory Bateson Lernen IV nannte.

Aus diese Konzepten sind Instrumente entstanden, um diejenigen Schlüsselbereiche des eigenen Lebens zu identifizieren, wo Veränderung und Transformation notwendig sind, beispielsweise Arbeit, Beziehungen, Gesundheit oder Spiritualität: Mithilfe dieser Instrumente und Strategien kann jeder die spezifischen Fertigkeiten erlernen, um diese Problembereiche auf erstaunlich kreative Weise zu transformieren.


Die Trainer:

Stephen Gilligan und Robert Dilts waren in den 70er Jahren zwei der ersten NLP-Schüler in Santa Cruz. Beide waren Schüler von Milton Erickson und Gregory Bateson. Sie haben sich in den letzten Jahren zusammengetan, eine tragende Partnerschaft entwickelt und mit einer faszinierenden Kooperation begonnen, die ihre unterschiedlichen Arbeitsfelder auf eine wahrhaftig generative Art und Weise integriert.

Stephen Gilligan erwarb den Doktortitel in Psychologie an der Stanford-Universität und wurde einer der führenden Persönlichkeiten in der Ericksonschen Therapie. Einige seiner vielen Veröffentlichungen sind beispielsweise „Therapeutic trances: the cooperation principle in ericksonian psychotherapy“ (deutsch: Therapeutische Trance - das Prinzip der Kooperation in der Erickson'schen Hypnotherapie) ,  „The courage to love: principles and practice of self-relations therapy“ (deutsch: Liebe dich selbst wie deinen Nächsten) und „The legacy of Erickson“.  

Robert Dilts und Stephen Gilligan haben Anfang der 90er Jahre in Berlin, als das MEI-Berlin zwei workshops parallel mit beiden Trainern organisiert hatte, eine Zusammenarbeit begonnen, die über die Jahre herausragende Resultate hervorgebracht hat.

Das MEI-Berlin hatte dann mit beiden 1996 den Workshop "Love in the Face of Violence" veranstaltet, der von der Video Cooperative Ruhr (www.vcr.de) aufgezeichnet wurde. Seitdem werden regelmäßig Seminare mit beiden Trainern angeboten.

Robert Dilts hat das heutige NLP maßgeblich mitentwickelt, von ihm stammen viele NLP-Konzepte, in letzter Zeit speziell  zur Transformation der Identität und Entwicklung des Selbst.  Er ist Autor  vieler  Bücher und Artikel. Er hat die NLP University gegründet und arbeitet in unterschiedlichen Kontexten weltweit als Trainer. Robert Dilts hat die Anwendungen der Systemtheorie und des Systemischen Denkens seit seiner Studienzeit bei Gregory Bateson vor zwanzig Jahren erforscht. Momentan leitet er ein Projekt bei IBM Europe zur Anwendung des Systemischen Denkens im Management-Training.

 

 

 

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