NLP and
Self Organizing Systems

mit Robert Dilts

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Self-organization theory is a branch of systems theory that relates to the process of order formation in complex dynamic systems. Drawing from the fields of cybernetics and gestalt psychology, self organization theory offers a new paradigm for perception and change.

Paradoxically, self-organization theory arose from the study of chaos. Scientists studying chaos (the absence of order) noticed that when enough complexly interacting elements were brought together, rather than create chaos, order seemed to 'spontaneously' form as a result of the interaction.

Rather than being robotically controlled by external 'stimuli' which produce mindless, reflexive reactions (as in the models of Pavlov, Skinner and the Behaviorists), self organizing systems organize their own behavior in relation to certain focal points in their environment. According to 'self-organization' theory, order in an interconnected system of elements arises around what are called 'attractors', which help to create and hold stable patterns within the system. These attractors combine to form a dynamic 'landscape' which determines the behavior of the system.

Thus, different types of mental and emotional problems and symptoms involve different types of internal 'landscapes'. A phobia would involve a different mental, emotional and historical landscape than 'hysteria', an obsession, paranoia or schizophrenia. The strategies for managing and healing the symptoms associated with these different kinds of problems relate to the deep structures or landscapes behind those symptoms.

Similarly, different types of organizational problems and symptoms involve different types of landscapes. The development of a new product would involve a different type of relational, organizational and historical landscape than budgeting or 'downsizing'. The strategies for managing the issues associated with these different kinds of problems relate to the deep structures or landscapes behind those issues.

Self-organization theory offers a powerful and refreshing alternative to the typical 'mechanistic' views of human behavior put forward by Behaviorism and many aspects of NLP. The metaphor of a 'landscape' also provides a more systemic and organic explanation for how many NLP techniques work. The principles of self-organization also provide a rich source for more generative and ecological applications of NLP by placing the source and power for healing and change within (rather than outside of) the individual.

Robert Dilts has been studying the applications of systems theory and systemic thinking since first studying with Gregory Bateson twenty years ago. He is currently leading a project involving the applications of systemic thinking skills to management development for IBM Europe.

Some of the topics to be covered during this course include:

 

NLP und Selbstorganisierende Systeme

mit Robert Dilts

Die Theorie der Selbstorganisation ist ein Zweig der Systemtheorie. Sie bezieht sich auf den Prozeß der Ordnungsbildung in komplexen dynamischen Systemen. In Anlehnung an das Feld der Kybernetik und der Gestaltpsychologie bietet die Theorie der Selbstorganisation ein neues Paradigma für Wahrnehmung und Veränderung.

Paradoxerweise entstand die Theorie der Selbstorganisation aus der Chaosforschung. Wissenschaftler machten bei der Erforschung von Chaos (dem Fehlen von Ordnung) eine interessante Entdeckung: Wenn in einem komplexen System genügend viele interagierende Elemente zusammengebracht wurden, entstand nicht etwa Chaos, sondern Ordnung bildete sich ‚spontan‘ als Ergebnis der Interaktion.

Selbstorganisierende Systeme organisieren ihr Verhalten in Beziehung zu bestimmten Brennpunkten in ihrer Umgebung. Dies steht im Gegensatz zu behaviouristischen Modellen wie bei Skinner und Pavlov, bei denen durch roboterhafte Kontrolle von externen Stimuli geistlose und reflexhafte Reaktionen erzeugt werden. Bezogen auf die Theorie der Selbstorganisation, formt sich Ordnung in einem verknüpften System um bestimmte Punkte, die Attraktoren genannt werden. Diese Attraktoren helfen, ein stabiles Muster im System zu schaffen und aufrecht zu erhalten. Zusammen formen diese Attraktoren eine dynamische ‚Landschaft’ die das Verhalten des Systems bestimmt.

Unterschiedliche Arten von mentalen und emotionalen Problemen und Symptomen gehen somit einher mit verschiedenen Arten innerer ‚Landschaften’. Eine Phobie bringt eine andere mentale, emotionale und historische Landschaft mit sich als eine ‚Hysterie’, Sucht, Paranoia oder Schizophrenie. Die Strategien für den Umgang mit den Symptomen, die bei diesen unterschiedlichen Arten von Problemen auftreten und deren Heilung hängen ab von der Tiefenstruktur oder ‚Landschaft’, welche den Symptomen zugrunde liegt.

Die Theorie der Selbstorganisation bietet eine kraftvolle und erfrischend neue Alternative zu den gängigen mechanistischen Betrachtungsweisen des menschlichen Verhaltens, die im Behaviourismus und oft auch im NLP vertreten werden. Die Metapher der ‚Landschaft‘ ermöglicht auch ein mehr systemisches und organischeres Erklärungsmodell für die Wirkungsweise vieler NLP-Techniken. Das Prinzip der Selbstorganisation ist weiterhin eine reichhaltige Quelle für mehr generative und ökologischere Anwendungen des NLP, indem der Ursprung und die Kraft für Heilung und Veränderung im Individuum gesehen wird und nicht außerhalb.

Zu den Kursinhalten gehören unter anderem:

Der Trainer

Robert Dilts hat das heutige NLP maßgeblich mitentwickelt, von ihm stammen viele NLP-Konzepte, publiziert in vielen Büchern und Artikeln. Er hat die NLP University gegründet und arbeitet in unterschiedlichen Kontexten weltweit als Trainer. Robert Dilts hat die Anwendungen der Systemtheorie und des Systemischen Denkens seit seiner Studienzeit bei Gregory Bateson vor zwanzig Jahren erforscht. Momentan leitet er ein Projekt bei IBM Europe zur Anwendung des Systemischen Denkens im Management-Training.

 

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