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"Arbeit mit (Persönlichkeitsan-) Teilen"

ein systembezogenes Kommunikationsmodell

- mit Anwendungen nicht nur in der Psychosomatik -

1999

Es gibt verschiedene Modelle zur Anwendung von therapeutischen Konzepten aus dem Bereich der Hypnotherapie bzw. des NLP in der Psychosomatik. Thema dieses 5-tägigen Intensiv-Seminars ist eine systemisches Kommunikationsmodell für den bildhaft imaginativen Umgang mit Konflikten, Ängsten und Verstimmungen, die mit schweren sogenannten psychosomatischen Krankheitsbildern zusammenhängen (die Krebserkrankung steht in diesem Seminar stellvertretend für sie), aber auch anderen hartnäckigen Symptomen. Mithilfe einiger Interventionsstrategien der Hypnotherapie und des NLP läßt sich eine Beziehung mit  dem unbewußten,“abgespaltenen  Persönlichkeitsanteil“ “hinter der Symptomatik“ entwickeln. Durch die respektvolle, kongruente und konstruktive Verhandlungsarbeit im Rahmen dieser jetzt expliziten Beziehung lassen sich die Kern-Intention der Geschichte der Symptomatik verstehen und neue Ressourcen erschließen. Mit der Entflechtung der  (oft unbewußt) aufgegebenen Lebenswünsche von  beispielsweise psychosomatischen oder Sucht-Symptomatiken lassen neue Entwicklungsperspektiven und ungenutzte Bewältigungsstrategien finden und eine Sinnerfüllung der eigenen Biogaphie erleben. In diesem Rahmen ist eine stimmige "Verhandlungsarbeit" möglich, in der ein neues Verständnis der Symptomatik wächst, neue Ressourcen und ungenutzte Bewältigungsstrategien für die mit der  Erkrankung zusammenhängenden  ungelösten Lebensprobleme  sich finden und aktivieren lassen.

In diesem Prozess wandelt sich die dem Umgang mit der Krankheit  zugrundeliegende Metapher:  aus einem  Feind wird ein Freund und Berater, der einen sehr gut kennt, der sehr präzise Hinweise geben kann für die Veränderung des eigenen Lebensstils, soweit es für die Krankheitsbewältigung notwendig ist, und der “unbestechlich“ bleibt.  Dieser Ansatz hat sich bewährt bei sehr hartnäckigen Symptomen, die noch immer vielen Lösungstranceversuchen oder Zielarbeiten resistent gegenüberstehen.

Interessanterweise funktioniert dieser Ansatz für alle Symptomatiken, die sozusagen formal definiert werden können: “Ich will wirklich anders, aber trotz vieler Anstrengungen kann ich es einfach nicht“. Voraussetzung ist lediglich, daß der Klient die Fähigkeit entwickeln kann, innerlich dieses Zwiegespräch zu führen. Dieses Verfahren erlaubt, in “ganzheitlicher und  organischer“ Weise blockierende Werte und Glaubenssätze  zu identifizieren, fehlende Informationen zu ergänzen  und damit latente Blockaden “ökologisch“ aufzulösen.

VORAUSSETZUNG: Für die effektive Seminarbeit werden einige grundlegende NLP- und Hypnotherapie-Kenntnisse vorausgesetz.:

Seminarprogramm u.a.

Als FORTSETZUNG gibt es ein 3-tägiges Praxis-Aufbau-Seminar, das für die Vertiefung und für das Training in der Diagnostik dieses Modells als auch  für die Supervision schwieriger Fälle aus der eigenen Praxis gedacht ist.  

 

Der Trainer:

Wolfgang Lenk

Dr. Wolfgang Lenk, Dipl.-Psych., Dipl.-Math., ist Leiter des Milton-Erickson-Instituts Berlin. Als DVNLP-Lehrtrainer und Lehrtherapeut für Klinische Hypnose (DGH, MEG) arbeitet er an einer Verbindung der Ansätze systembezogener  Konzepte, des NLP  und der Erickson'scher Hypnotherapie, zu einem Spektrum unterschiedlicher Anwendungsmodalitäten in der Veränderungsarbeit.

 

 

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